Unsere Schweine,
unser Glück.
Nicht nur die Landwirtschaft, auch die Schweinehaltung unterliegt in unserem Betrieb einem geschlossenen System: Die Nachzucht der Muttertiere bleibt auf dem Hof, bis die Tiere zu reifen Schlachtschweinen herangewachsen sind. Das dauert mindestens acht Monate. So lange durchlaufen die Ferkel, Läufer und Mastschweine altersgerecht verschiedene Haltungssysteme.
Sauen-WG mit wenig Stress
Die ersten drei Wochen haben die Ferkel ihre Mutter ganz für sich, doch danach gründen mehrere Sauen im Stall eine WG, und die nicht mehr ganz so kleinen Babys ziehen mit um. Die so genannte Gruppenhaltung Ferkel führender Sauen erleichtert den Ferkeln den Stress, vom Muttertier abgesetzt zu werden: Die Ferkel werden in der Gruppenhaltung weiter gesäugt und lernen gleichzeitig schon, wie es in einer größeren Gruppe mit Gleichaltrigen und viel Auslauf ist.
Chefsache
Seit mehrern Jahren ist unser Betrieb Ansprechpartner der Universität Kassel-Witzenhausen für wissenschaftliche Untersuchungen zur ökologischen Haltung und Fütterung von Schweinen. Auch Schul-und Kindergartengruppen besuchen uns regelmäßig. Höhepunkt ist dann meist ein Blick in die Eberbuchten zur Burkard, Max und Moritz, den eigentlichen Chefs im Schweinestall.
Drinnen oder draußen?
Bei uns können die Schweine frei wählen, ob sie lieber im Stall mit Fußbodenheizung oder draußen im Auslauf sein wollen. Bis zu ihrer Schlachtreife werden die Tiere in mit Stroh eingestreuten Buchten mit freiem Durchgang nach drinnen oder draußen gehalten. Viel frische Luft in dem Außenklimastall macht sie widerstandsfähiger und das Wühlen im Stroh entspricht ihrem natürlichen Artverhaltengehalten. So fühlen sich unsere Schweine sauwohl!